Haben Sie den Verdacht, dass Sie unter einer Schlafapnoe leiden? Kein Problem, wir screenen Sie kostenlos, denn die Gesundheit unserer Patienten liegt uns am Herzen.
Sie erhalten für eine Nacht ein diagnostisches Testgerät, das Ihren Schlaf überwacht. Am Folgetag lesen wir gemeinsam die Daten des Gerätes aus und besprechen mit Ihnen die Befunde. Bei Vorliegen von Atemaussetzern können wir Sie direkt an eines unserer kooperierenden Schlaflabore überweisen. Dort werden Sie entweder stationär oder ambulant für ein bis zwei Tage überwacht. Anschließend empfehlen Ihnen die Experten vor Ort eine adäquate Therapie.
Sollte die Anfertigung einer sogenannten Unterkieferprotrusionsschiene (Schnarcherschiene) sinnvoll sein, sind Sie bei uns an der richtigen Adresse. Dr. Nina Wollenweber ist bei der Deutschen Gesellschaft für zahnärztliche Schlafmedizin (DGSZ) als zertifizierte Fachfrau gelistet und bildet sich regelmäßig zum Thema zahnärztliche Schlafmedizin weiter.
Nach Ausschluss einer mittel- oder schwergradigen Schlafapnoe können Sie sich von uns eine individuelle Unterkieferprotrusionsschiene anfertigen lassen. Diese Schiene hält Ihren Unterkiefer lageunabhängig in einer leicht vorverlagerten Position. Diese Position sorgt dafür, dass sich die Atemwege im Hals selbst in Rückenlage weiten und dass sich die intraoralen Gewebe wieder straffen. Ein Zurückfallen der Zunge wird ebenfalls verhindert. Eine Schiene wird in den ersten Nächten als ungewohnt empfunden. Nach einer Eingewöhnungszeit wird sie allerdings zu einem vertrauten Begleiter in der Nacht.
Hochmoderne Zahntechnik ermöglicht es uns, Ihnen binnen kürzester Zeit eine individuelle Schiene anfertigen zu lassen: Mithilfe unseres Intraoralscanners erstellen wir einen digitalen Abdruck Ihrer Zähne und senden die Datensätze direkt zum Marktführer der schlafmedizinischen Geräte (ResMed®). Dieser garantiert Ihnen eine hochgradig exakte Passung der Schiene. So vermeiden wir ein störendes Fremdkörpergefühl in der Nacht ebenso wie Schäden an den Zähnen.
Liegt bei einen eine diagnostizierte Schlafapnoe vor werden die Kosten für eine Unterkieferschiene werden, von der privaten Krankenkasse zumeist übernommen. Die gesetzlichen Versicherungen tun sich mit der Übernahme noch etwas schwerer. Daher sind die Schnarcherschienen für gesetzlich versicherte Patienten zumeist eine Eigenleistung.
Das primäre Schnarchen (auch: einfaches Schnarchen) ist zunächst ungefährlich für den Patienten. In der Regel durchlaufen Schnarcher die typischen Schlafstadien und wachen erholt aus ihrem Nachtschlaf auf. Auf ihre Partner mag das seltener zutreffen.
Häufig jedoch beenden die Betroffenen ihre Tiefschlafphase durch ihr eigenes Schnarchen und finden keine Erholung. Tagesmüdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Gereiztheit, ein schwaches Immunsystem und fehlende Libido können die Auswirkungen sein.
Eine Unterkieferprotrusionsschiene sorgt in der Regel für eine deutliche Reduzierung der Lautstärke des Schnarchens, nicht selten geht sie sogar bis auf ein Atemgeräusch zurück. Um ein noch besseres Ergebnis zu erzielen, können wir Ihnen auch dabei helfen, Ihre Schlafgewohnheiten (Schlafhygiene) zu verbessern. Im besten Fall erreichen wir damit, dass Sie vollständig aufhören zu schnarchen.
Setzt das Atmen mehrfach in einer Nacht aus, beziehen wir einen erfahrenen Schlafmediziner in die Therapie ein. Apnoen können für Atemstillstände von bis zu einer Minute und ein Absinken der Sauerstoffversorgung im gesamten Organismus bewirken. Aufgrund dieser Sauerstoffunterversorgung kommt es zu körpereigenen Weckreaktionen, die den natürlichen Schlafzyklus unterbrechen. Die regenerativen Tiefschlafphasen bleiben aus und das Risiko für Schlafanfall und Herzinfarkt steigen signifikant. Zudem kommt es zu einer spürbaren Beeinträchtigung des gesamten Herz-Kreislauf-Systems. Bluthochdruck, schädlich hoher Puls sowie ein erhöhter Blutzuckerspiegel können ebenfalls Symptome einer unentdeckten Atmungsstörung im Schlaf sein. Sprechen Sie uns an, wir untersuchen Sie auf eine solche Erkrankung.
Die Therapie einer so schweren Form der Apnoe sollte durch einen Schlafmediziner erfolgen. Dieser empfiehlt in der Regel eine Überdruckbeatmung mit einer Atemmaske. Die Anfertigung einer zahnärztlichen Schlafschiene ist allerdings für Reisen, auf denen das Beatmungsgerät nicht mitgenommen werden kann, sehr ratsam.
Wenn Sie gerne mehr in Erfahrung bringen möchten, besuchen Sie gerne unsere gesonderte Internetseite zum umfassenden Themengebiet der Schlafmedizin.